Rezensionen

Überragend Hanna Thyssen: Ein Glücksgriff an Klarheit, Ebenmaß und Ausdruckskultur bis in die perfekt eingestreute Ornamentik, setzten ihre Arien die barockmusikalischen Glanzlichter in dieser von solidem Glanz erfüllten Festaufführung des Weihnachtsoratoriums.

Neue Westfälische Zeitung

Sehr gefallen konnte auch Hanna Thyssen, eine Stimme von großer Tragkraft und einer sehr überzeugenden Gelassenheit des Ausdrucks.

Weser-Kurier

Hanna Thyssen bezauberte einmal mehr durch ihren so schönen, substanzreichen und sauber geführten Sopran vom Mezzobereich bis in die klare Höhe und besonders durch ihre betörende wie auch sehr tiefgehende Interpretationskunst. Die Arien aus Indian Queen von Henry Purcell bewegten in ihrer Intensität. Wie Hanna Thyssen hier Trauer und auch Lebensweisheiten in ausgereiften Gesang umsetzte, war ein Erlebnis. Und die Arie Draw near … ging in ihrer Tiefe wirklich unter die Haut.

Verdener Nachrichten

„…wie auch auf der Seite
der Gesangssolisten
alles im Lot war.
Allen voran Hanna Thyssens
samtiger Sopran…“

Westfalen Blatt

Ein Programm mit funkelnder Leuchtkraft. Mit ihrem einschmeichelnden Sopran, der sich für die intimen Valeurs der Liebeslieder bestens eignet, gelang es Hanna Thyssen, die Gedanken und Gefühlswelt der Renaissance erlebbar zu machen. Hauptanliegen der Komponisten war damals, starke Gefühle musikalisch darzustellen. Es gelang der Sopranistin vielfältige Emotionen in kunstvoller Liedgestaltung empfindsam auszudeuten.

Weser-Kurier

Hohe musikalische Intensität und authentische wie kunstfertige Interpretation zeichnete das Zusammenspiel der beiden Künstlerinnen aus.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung

… der schöne, substanzreiche und blühend geführte Sopran…Hanna Thyssen gestaltete…auf einem großen Spannungsbogen.

Weser-Kurier

„Hanna Thyssen … überzeugte durch die Weichheit und das große Volumen ihrer Stimme.“

Nordwestzeitung

Während des Laetamini in Domino von Sances meisterte Hanna Thyssen die Koloraturen mit graziöser Leichtigkeit. Schön, klar, ausgewogen auch die Interpretation der Sängerin von Ich will den Herren loben allezeit von Heinrich Schütz. Rhythmisch sicher und kultiviert vereinten sich Stimme und Instrument im strahlenden Gotteslob. O quam pulchra es von Alessandro Grandi, eine ungemein subjektive, von Wort zu Wort die Affekte modellierende Musik, die zwischen sinnlich-konkretem Liebeslob und allegorisch-theologischer Bedeutung changiert: Der Sopranistin gelang eine beeindruckende Darbietung…  Nach Werken von Bach, Merula, Kapsberger und noch einmal Rigatti erklang als fulminantes Schlusslicht das viersätzige Vigilate, oculi mei von Nicola Porpora. Hanna Thyssen wurde hier ornamentreiche Virtuosität abverlangt: überall Koloraturen, länger ausgehaltene Töne mussten schwellen oder bekamen vibrierende Triller. Der vierte Satz ein Kunstwerk für sich. Hanna Thyssen, die mit ihrer glasklaren, reinen Stimme und mit vorbildlicher Textverständlichkeit die Zuhörer zu verzaubern wusste…

Neue Osnabrücker Zeitung

…und demonstrierte so auf abwechslungsreiche Weise das gestalterische und wandlungsfähige Spektrum der Sängerin. Gänzlich unprätentiös und ohne äußerliche Effekthascherei gelang es ihr, die Lieder als das zu präsentieren, was sie sind: Einfühlsame, andachtsvolle Weihnachtslieder, die sie mit makelloser Technik und genau überlegtem Ausdruck vorzutragen wusste. Ihr entspannter Gesang konnte sich vor dem Hintergrund von Susanne Peukers kompetenter, wohlklingend timbrierter Begleitung auf der Theorbe, einer 14-saitigen Basslaute, optimal entfalten.

Cellesche Zeitung

Hanna Thyssen ist nicht nur im Oratoriengesang und im Barock zu Hause, sie überzeugte hier als Liedgestalterin. Sie gestaltet immer sehr nach dem Text und setzt ihre schöne, umfangreiche Stimme vom warmen Mezzo bis in klare, strahlende Höhen bewegend ein. … Es ist ein Genuss, ihr zuzuhören.

Kreiszeitung

„Strahlend und auch in den hohen Lagen sicher.“

Die Norddeutsche

Hanna Thyssen gefiel durch ihren allzeit präsenten, kultiviert geführten Sopran, der sich im Agnus Dei ebenso sensibel modulierend auch in der tiefen Stimmlage bewegte.

Weser-Kurier